Presse
Oh Tannenenbaum - Soulfood gibt Konzert (Oberbadische Zeitung vom 4.Dezember 2023)
Ein Konzert – doppeltes Vergnügen (Oberbadische Zeitung vom 29. November 2022)
Oh Tannenenbaum - Soulfood gibt Konzert (Oberbadische Zeitung vom 4.Dezember 2023)
Ein Konzert – doppeltes Vergnügen (Oberbadische Zeitung vom 29. November 2022)
Archiv:
Chor Soulfood trotzt dem Herbstblues beim Konzert in der Alten Halle (BZ vom 24.11.19)
von Thomas Loisl Mink
"Herbsttöne" lautete der Programmtitel, unter dem der Chor Soulfood so manchen Ohrwurm sang. Mit ihrem Auftritt wollten die Sängerinnen und Sänger die Herbsttristesse beschwingt vertreiben.
„Singing In The Rain“: Der Chor Soulfood überzeugte das Publikum mit einem schönen Herbstkonzert. Foto: Thomas Loisl Mink
Mit feinen Melodien zum Herbst begeisterte der Chor Soulfood am Samstagabend sein Publikum in der voll besetzten Alten Halle in Haagen. "Herbsttöne" lautete der Titel des Konzerts, das vor allem fröhliche, aber auch melancholische Melodien aus Pop und Jazz auf die Bühne brachte. Der Chor und seine Leiterin Ute Schilling hatten ein buntes Programm zusammengestellt, in dem der Herbstblues zwar vorkam, meist aber beschwingt vertrieben wurde.
"All the leaves are brown" beginnt der Hippie-Song "California Dreaming", ein munteres Stück, das Heiterkeit verbreitete, ebenso wie das folgende "Singing in the rain": Wenn’s grau und regnerisch wird, einfach singen. Mit viel Schwung und Elan trugen die Sängerinnen und Sänger ihre Lieder vor und erwiesen sich schon von Beginn an als stimmlich gut aufgestellt.
Mit "Close to you" ging es in die 60er Jahre, ein ruhiges Liebeslied von den Carpenters, das sich ebenso schön ins Programm einfügte wie "What a wonderful world" von Louis Armstrong, freilich ohne dessen Reibeisenstimme. Farbig und swingend und beinahe schon besinnlich trug der stattlich besetzte Chor, bei dem die Frauenstimmen deutlich in der Überzahl sind, diesen bekannten Hit vor. Von Michael Herrmann am Piano schön begleitet, setzten die Sänger des Chores ihre Stimmen gekonnt und kraftvoll ein.
Chorleiterin Ute Schilling schafft es, die Chormitglieder dazu zu bringen, dass sie kraftvoll und engagiert aus sich herausgehen. Um die Engel, die über uns wachen, geht es in dem Stück "Angels" von Robbie Williams, wie Tonia Kockelkorn und Josie Kranz verrieten, die charmant durchs Programm führten. In einen herbstlichen Park entführte das Lied "A heart in New York", das Simon & Garfunkel 1981 für ihr Konzert im Central Park geschrieben haben. Zuversicht verbreitete auch Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont geht’s weiter". Und mit dem Samba "Mas que nada" drehte Soulfood nochmal so richtig auf, fröhlich und voller Energie dem Herbst trotzend.
Nach der Pause, für die der Chor ein üppiges Büffet vorbereitet hatte, ging es mit der Sehnsuchtsballade "Weit weit weg" von Hubert von Goisern weiter, die der Chor gefühlvoll vortrug. "Nightingale" sei den Chormitgliedern nach dem Probenwochenende nicht mehr aus dem Kopf gegangen, verrieten die Moderatorinnen. Es erwies sich in der Tat als eine stimmungsvolle Ohrwurmmelodie. Sehr lebhaft wurde es wieder mit "Blue moon", und auch mit "The windmills of your mind" überzeugte der Chor sein Publikum. Nach einem Ausflug in die aktuelle Popmusik mit Peter Fox’ "Haus am See" ging es in die 1930er und 1940er Jahre mit dem Swing-Klassiker "Chatanooga choo choo", der durch Glenn Miller berühmt wurde, und mit "Mack the knife" aus Bertolt Brechts "Dreigroschenoper", deren Musik Kurt Weill komponiert hat. Kräftig und stets präsent, am Ende packend, boten die Sängerinnen und Sänger einen tollen Auftritt. Das Publikum spendete viel Applaus, was Soulfood mit den Wiederholungen von "Mas que nada" und "Mack the knife" als Zugaben dankte.
Zum selben Konzert finden Sie hier aus der Oberbadischen Zeitung vom 25.11.2019 den Artikel "Frisch und volle Sangesfreude".
Die Oberbadische vom 13.05.2018
"Singen macht glücklich und frei"
Sie hat die Nase gestrichen voll und will, dass er geht. Es ist aus zwischen ihnen. „Hit the road, Jack“ von Martin Carbon Ist nur ein Song von vielen, den „Soulfood“ wunderbar als Chor in der Alten Halle Haagen in Szene setzt.
Lörrach-Haagen. Da stehen sich zwei Gruppen gegenüber, die mit wütenden Gesten einander zusingen. Zwischen ihnen ein Koffer, der einen Rauswurf andeutet, zwischen ihnen knallen alle Gefühle, die man sich vorstellen kann: Enttäuschung, Wut, Verletztheit.
„Mack the knife“ von Kurt Weill ist ebenso lebhaft. Da knistern dunkle Aggression, züngelt Gewalt, die sich in Kürze entladen wird. Und das selbstverständlich alles augenzwinkernd, spielerisch und in großer Souveränität. Die Protagonisten entfalten mit jeder Minute mehr Lust, Geschichten singend Ausdruck zu verschaffen. Solche von großer Sehnsucht und Leidenschaft, von geplatzten Träumen und Alltag, Der Körper geht mit und lässt sich ganz in deren Dienst stellen.
Anspruchsvoll sind die Beiträge aus Jazz, Pop und Rock, die es zu meistern gilt. Leiterin Ute Schilling fordert viel und lässt nicht locker. „Parkplatzregen“ von Oliver Dies etwa verlangt hohe stimmliche Wendigkeit und blitzschnellen Wechsel in der Tonalität. Oder bei den im Jazzgesang eingebauten Dooaa-doouas, im Staccatostil inszenierten Zungenbrechertexten, schwindelnden Höhen und Tiefen der Vocals immer locker zu bleiben. Das alles bekommt „Soulfood“ hin. Zum „Haus am See“ hat Michael Herrmann eigens eine Pianobegleitung arrangiert.
In „Mein kleiner grüner Kaktus“ brechen Charme und Ironie der Truppe vollends durch: Witzig und voll süßer Leichtigkeit ist der Song gesungenes Schauspiel, für Ohr und Auge die reinste Freude.
Dass gemeinsames Singen im Chor eine ganz wunderbare, durch nichts zu ersetzende WIR-Erfahrung ist, weil sie einen sofort in gute Laune und in fröhliche Stimmung versetzt
unterstrichen Gastbeiträge mit dem Polizeichor aus Frankfurt. Das schwarz-orangene Dress der Haagener wird abgelöst von zitronig-gelbem Outfit der 60 Sängerinnen, die garnicht
alle auf die Bühne passen.
Sie werden von Damian Siegmund straff und engagiert vom E-Piano aus angeführt. Da sitzen die Töne, stimmen die Einsätze. „Der Papierflieger“ von Bruno Coulais schwebt sanft daher,
„For the beauty of the Earth“ von John Rutter ist eine dankbare Hommage an die Schönheit der Schöpfung. „Auch an diese Region“, betont der Gast Damian Siegmund. Die Ladies auf der
Bühne singen versiert, wirken im Miteinander sehr erfahren und entfalten Kraft und Temperament.
Am Ende herrscht ausgelassene Stimmung in der Alten Halle in Haagen. Singen macht nicht nur Spaß, singen verbindet.
Überbordend ebenso die Gastfreundlichkeit der Haagener den Freunden aus Hessen gegenüber: Nicht nur Nahrung für die Seele, sondern auch Fingerfood für den Körper wurden bereitgestellt und dankbar angenommen.
„Soulfood“ gibt es wieder zu erleben:
Am 14. Juli bei „Lörrach singt“,
am 30. September am Chorfest Ettenbühl
oder am 9. Dezember in der Kirche Rötteln.
Der vollständige Artikel ist hier erhältlich.
"Bunt wie das Herbstlaub und wärmend für die Seele war das Jahreskonzert des Lörracher Chors Soulfood in der Alten Halle Haagen. Als Gäste hatte die Formation um Dirigentin Ute Schilling den Chorus Mundi aus Villingen eingeladen, der das Publikum in der sehr gut gefüllten Halle eroberte. (...) Gleich mit dem ersten Folk-Pophit "California Dreaming" schmeichelte sich der Soulfood-Chor geschmeidig ins Ohr. Auch der Jazzstandard "Lulu's Back in Town" aus den 30er Jahren erklang voller Elan und vokaler Verve. Wie sauber in der Intonation der Chor singt, hörte man in dem A-Cappella-Stück "Parkplatzregen", einem originellen Titel in rhythmisch komplexem Sprechgesang, und in "Weit weit weg" von Alpenrock-Idol Hubert von Goisern, bei dem Rolf Kessling den Chor verstärkte. Bis zu einem Song der Beach Boys in Gute-Laune-Sound ging es bei Soulfood querbeet durch die unterhaltsame Chorliteratur."
"Zwischendurch servierte die Gesangsformation "Soulsnack", aus dem Chor Soulfood hervorgegangen, Häppchen für die Seele. (...) Mit dem beschwingten "Come let us sing, sing to the Lord" hielt der Gastchor Einzug. Der Chorus Mundi sang Gospels und Spirituals wie "Jesus is listening" und "Praise his holy name" voller Elan, Lebensfreude und Glaubenszuversicht. (...) Zum Finale versammelten sich beide Chöre auf der Bühne für die mitreißenden Songs "Sing, Sing, Sing" und "We are the World". (...)"
Der vollständige Artikel ist hier erhältlich.
" Mit Songs aus Jazz und Pop waren die Lörracher Chöre Soulfood und Soulsnack in der Alten Halle in Haagen zu Gast. Verstärkung lieferte der Müllheimer Chor Temporal. (...)"
"(...) Mit den Hits "Weit weit weg" von Hubert von Goisern, in der Ansage als der "Begründer des Alpenrocks" vorgestellt, und mit "Africa" hatte Soulfood dann zum Schluss noch einen großen Auftritt. "I bless the rains down in Africa", heißt es in dem Welthit. Die Sängerinnen und Sänger ahmten die Geräusche des Regens mit den Händen nach. Sie rieben die Hände aneinander, was wie leise einsetzender Regen klang, dann schnippten sie immer schneller mit den Fingern und es klang wie viele niederprasselnde Regentropfen. Der Chor stampfte und es klang wie Donner, danach wurde der Regen wieder schwächer. Die Zuhörer waren begeistert.(...)"
Der vollständige Artikel ist hier erhältlich.
"(...) Das für einen Chorabend ungewöhnliche Motto „We will entertain you“ erweckte einige Erwartungen, da Chöre eher statisch wahrgenommen werden. Gleich zu Beginn der Darbietungen wurde dann klar , was gemeint war. Nach dem Klassiker „The lion sings tonight“ wurden mit „MAH NA MAH NA“ und „Lulu’s back in Town“ zwei Titel aus dem Repertoire der Muppets-Show zum Besten gegeben, die stilecht mit singenden Handpuppen, Klatschen und Stampfen choreographiert wurden. (...)"
Der vollständige Artikel ist hier erhältlich.
"(...) Die über 40 Sängerinnen und Sänger von „Soulfood“ eröffneten das „Programm nach Ansage“ mit „Parkplatzregen“ von Oliver Gies und begeisterten sogleich durch einen vital rhythmisierten, stimmstarken und nuancenreichen Gesang. In gleicher Perfektion gerieten auch alle weiteren Vorträge. Das zehnköpfige Ensemble „Soulsnack“ überzeugte nicht minder mit intelligent geführten und vorzüglich artikulierenden Stimmen, unter anderem in einer Sequenz aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“, dem Rajaton-Hit „Dobbin's Flowery Vale“ und dem Indie-Pop-Titel „Join the caravan of love“ (...)"
"(...) Dem Anlass angemessen bot der Chor Soulfood mit Dirigentin Ute Schilling und Beethovens "Hymne an die Freude" den festlichen Auftakt, dem die Sängerinnen und Sänger später noch ein französisches Lied folgen ließen. (...)"